Wenn die Helferinnen und Helfer des ASB-Regionalverband Berlin-Nordwest e.V. zur Hilfe gerufen werden, geht es oft um Minuten. Jeder Handgriff muss sitzen. In Zukunft werden die Samariterinnen und Samariter dabei von modernster Medizintechnik unterstützt.
Insgesamt 120.000€ investiert der ASB-Regionalverband Berlin-Nordwest e.V. in neue Geräte zum Kampf gegen den plötzlichen Herztod. „Dank der guten Zusammenarbeit mit der Firma Jochum Medizintechnik und der Firma Riedel & Schulz haben wir unseren Bestand an automatisierten externen Defibrillatoren (AED) und unsere Defibrillatoren für die Rettungs- und Notarztwagen ausgetauscht. Insgesamt haben wir 12 AED und 6 Defibrillatoren für unsere Fahrzeuge gekauft“, freut sich Mario Gustke, Leiter des Referats Ausstattung.
Vorausgegangen war ein komplettes Jahr intensiver Planungen und Treffen mit Herstellern und Vertretern verschiedener Anbieter. „120.000€ sind eine sehr große Summe für eine ehrenamtlich arbeitende Organisation – von daher sollte die Entscheidung gut überlegt sein“, so Mario Gustke weiter. Gespart haben wir seit über acht Jahren. Jedes Jahr wurden dafür Rückstellungen gebildet.
Die neuen Defibrillatoren werden hauptsächlich bei unseren Sanitätsdiensten im Berliner Olympiastadion eingesetzt. Hier betreuen wir seit vielen Jahren neben den Heimspielen von Hertha BSC, z.B. die Läufe des B2Run, die Pyronale und viele Konzerte. So können wir auch den Zuschauern im Notfall die neuste Technik zur Verfügung stellen und Ihnen weiterhin adäquat Hilfe leisten.
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Der „Automatisierte Externe Defibrillator (AED)“ – auch Schockgeber oder kurz Defi genannt – ist ein kleines tragbares Gerät, das durch gezielte Stromstöße Herzrhythmusstörungen beenden kann. Durch seinen Einsatz besteht die Möglichkeit, beim plötzlichen Herzstillstand das Herzkammerflimmern zu stoppen und einen Impuls für die normale Herzaktivität zu geben.
Weitere Informationen zum plötzlichen Herzstillstand finden Sie auf unserer Homepage zu unserer Kampagne „Berlin schockt!„.