Im Falle eines plötzlichen Herztodes ist die sofortige Erste Hilfe von entscheidender Bedeutung. In Deutschland erleiden jedes Jahr mehr als 60.000 Menschen einen Herzstillstand. 80 bis 90 Prozent überleben ihn nicht, weil ihnen entweder gar nicht oder nicht schnell genug geholfen wird.
Besonders abgelegene, ländliche Gegenden oder Waldgebiete sind für Rettungsfahrzeuge nicht so schnell zu erreichen wie dichtbesiedelte Städte und Gemeinden. Umso wichtiger ist hier die schnelle Hilfe durch anwesende Ersthelfer, die die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes überbrücken können.
„In den meisten Städten gibt es sogenannte Defibrillatoren für die Laienreanimation. Sie sind einfach anzuwenden und können im Notfall Leben retten“, erklärt Heiko Werner, Abteilungsleiter Bevölkerungsschutz beim ASB-Bundesverband. „Auf dem Land sucht man danach vergebens.“ Hier könnten Drohnen zu fliegenden Lebensrettern werden: Ausgestattet mit einem Defibrillator, kurz Defi, fliegen sie über Wälder, Flüsse oder Stauseen zu ihrem Bestimmungsort. Der Flug wird von einer Rettungsleitstelle am Bildschirm überwacht. Am Unfallort angekommen, wird der Defi abgeworfen und kann sofort eingesetzt werden.
In einem gerade fertiggestellten Kurzfilm zum Jahr der Ersten Hilfe im ASB zeigt der Verband gemeinsam mit „definetz e.V.“ die schnelle und lebensrettende Versorgung eines Herzstillstand-Patienten mithilfe eines Defikopters.
Hier können Sie den Film ansehen: ASB fordert Defikopter für den Rettungsdienst.
ASB-Pressestelle: Alexandra Valentino, a.valentino(at)asb.de, Tel.: (0221) 4 76 05-324,
Gisela Graw, g.graw(at)asb.de, Tel.: (0221) 4 76 05-342, www.asb.de , www.facebook.com/asb.de
Kontakt definetz e.V.: Friedrich Nölle, friedrich.noelle(at)definetz.de, Tel.: (02385) 4 43 46 88, www.definetz.de