Silvester 2004 / 05

Unterstützung der Berliner Feuerwehr auf der neuen Regierungswache in Berlin-Tiergarten

 

Wie im Vorbericht schon angekündigt, unterstützte die Ortsgruppe Wedding dieses Jahr die Berliner Feuerwehr auf der neuen Feuerwache 1700 in Berlin-Tiergarten. Schichtbeginn hatte die erste Mannschaft am 31.12.04 um 7.00 Uhr.

Wachwechsel war um 7.45 Uhr, so dass noch ein bisschen Zeit blieb, uns etwas umzusehen. Pünktlich um 8.00 Uhr hatte dann unser RTW Wedding 1 auch schon seinen ersten Alarm. Eine männliche Person wurde von uns mit Verdacht auf eine Blutvergiftung ins Krankenhaus gefahren.

Für die nächsten sechs Stunden war dann jedoch “Kaffeetrinken” und abwarten angesagt. Bis zum Schichtwechsel um 19.00 Uhr wurden noch drei weitere Einsätze gefahren.

Unsere Nachtmannschaft (19.00 – 07.00 Uhr) hatte jedoch etwas mehr zu tun. Insgesamt fuhren Sie 10 Einsätze – und dabei quer durch Berlin. Angefangen hatte es gegen 22.30 Uhr mit einer verletzten Person am Potsdamer Platz. Danach ging es ununterbrochen weiter:

Zuerst ein Feuer in einem Hotel in der Friedrichstraße wo sie zusammen mit dem Löschzug der Feuerwache Tiergarten ausrückten. Da vor Ort keine Menschen in Gefahr waren, wurden sie dann nacheinander zur Warschauer Brücke, Oranienburger Straße, Potsdamer Platz, Kurfürstenstraße und Kreuzberg geschickt, um dort in Not geratenen Personen zu helfen. Bis 6.00 Uhr morgens wurde ohne Pause gefahren.

Für die Tagschicht (07.00 – 19.00 Uhr) traf jedoch genau das Gegenteil ein. Unsere drei Samariter rückten innerhalb von 12 Stunden zu genau einem Einsatz aus.

Unterstützt wurden wir bei unseren drei Schichten am 31.12.2004, in der Silvesternacht und am 01.01.2005 durch Samariter mit einem Rettungswagen aus Köpenick / Lichtenberg.

An dieser Stelle wollen wir uns für die gute Zusammenarbeit und das leckere Essen bei allen Kräften der Feuerwache 1700 in Berlin-Tiergarten bedanken.

Weitere Helfer des ASB OV Berlin-Wedding e.V. hielten sich für den Sanitätszug (Katastrophenschutz) bereit, der bei Großschadenslagen unterstützend dazu gekommen wäre. Dies war jedoch nicht erforderlich.

Die Helfer aus dem RV Nordwest e.V., die im Fachdienst Katastrophenschutz – Betreuungsdienst (www.btdi.de) aktiv dabei sind, stellten zusammen mit Helfern anderer Ortsverbände eine Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) Betreuung. Sie sind ausgestattet mit CityRuf-Empfängern um im Notfall unabhängig vom Handy-Netz alarmiert werden zu können und so eine schnelle Einsatzbereitschaft zu gewährleisten.

Auch sie mussten glücklicherweise nicht zum Einsatz kommen.