
Am 26. Juni 2004 war es wieder so weit. Der Christopher-Street-Day kam nach Berlin.
Die Route des diesjährigen CSD ging – wie in den letzten Jahren – beginnend am Ku’damm über Nollendorfplatz, Potsdamer Platz, Brandenburger Tor zur Siegessäule. Auch dieses Jahr war der ASB Landesverband Berlin e.V. wieder mit der sanitätsdienstlichen Absicherung beauftragt worden.
Aufgrund der sehr guten Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit der Berliner Feuerwehr hatten wir uns auch dieses mal wieder entschieden, die zentrale Einsatzleitung aus der Einsatzleitstelle der Berliner Feuerwehr in Charlottenburg im Nikolas-Groß-Weg durchzuführen.
Vor Ort war jedoch auch immer ein örtlicher Einsatzleiter, der das “Auge und Ohr” der ortsfesten Einsatzleitung bildete.
Ein weiterer Vorteil: Notrufe konnten somit problemlos über die Rufnummer der Berliner Feuerwehr: 112 vorgenommen werden.
Eine Besonderheit bildeten dieses Jahr die so genannten “mobilen Stationen”, unsere Arzttruppwagen. Bestückt mit 5-6 Helfern, begleiteten auch sie, wie die Rettungs- und Krankentransportwagen, den Zug durch die Berliner Innenstadt Sie wurden an Knotenpunkten wie z.B. dem Breitscheidplatz, Potsdamer Platz, Brandenburger Tor als Sanitätsstationen eingesetzt. So konnte immer ein optimale Notfallversorgung der Teilnehmer und Zuschauer gewährleistet werden.
Rund um die Siegessäule und der Straße des 17. Juni, wo die Abschlusskundgebung statt fand, standen außerdem drei Sanitäts- und eine Betreuungsstation (Betreuungsdienst d. ASB LV Berlin), welche auch als Kindersammelstelle diente.
Insgesamt hatten wir ca. 300 Hilfeleistungen zu verzeichnen, wobei rund 40 Personen ins Krankenhaus transportiert werden mussten. Im Vergleich zum letzten Jahr waren es deutlich weniger Hilfeleistungen, wobei die Zahl der Transporte ins Krankenhaus etwa gleich blieb. Die meisten Hilfeleistungen waren während der Abschlussveranstaltung nötig.
Unterstützung erhielten die Berliner Kräfte aus Hamburg. Auf Einladung unseres Ortsverbandes kamen 26 SamariterInnen vom Hamburger Ortsverband Bergedorf/Rothenburgsort e.V. nach Berlin. Die Zusammenarbeit klappte hervorragend und wir verständigten uns, in der Zukunft öfter zusammenzuarbeiten. Die Unterbringung und Verpflegung der Hamburger Kräfte übernahm der Betreuungsdienst – Dankeschön!
Der Dienst begann bereits um 08.00 Uhr morgens. Die Einsatzleitung wurde durch Weddinger und Spandauer SamariterInnen besetzt. Nach 18h Dienst – die Putzkolonnen säuberten schon die Straßen – wurde dann am Sonntag um 02.00 Uhr das Veranstaltungsgebiet des CSD 2004 wieder an die Berliner Feuerwehr übergeben.
Eingesetzt wurden: Einsatzleitung, 12 RTW’s, 8 KTW’s, 6 ATW’s, 1 NAW, 1 NEF, 4 LHF’s, ….
Zum Team der ehrenamtlichen Helfer des Arbeiter-Samariter-Bundes gehörten 170 Einsatzkräfte:
Sanitäter, Rettungshelfer, Rettungssanitäter, Rettungsassistenten, Notärzte und mit besonderer Ausbildung aus den Fachdiensten: Helfer des Betreuungsdienstes (BtDi), des Fachdienstes Krankentransport und Rettungsdienst (KTR), des Fernmeldedienstes (FmDi), des Kriseninterventionsteams (KIT) und der Wasserrettung (WRD).






